SFZ weiter im TiefflugMo, 19. Mai 2014
Wieder nur zwei Punkte in der fünften Bundesligarunde für die Segelflieger. Petrus hat auch in der fünften Bundesliga Runde nicht gewollt, dass die Piloten des SFZ Königsdorf in den Alpen fliegen. Während es über den deutschen Mittelgebirgen an beiden Tagen des Wochenendes schnelle Bundesligaflüge gab, konnten die Königsdorfer nur am Sonntag im Voralpengebiet fliegen und belegten Rang 19.Einzige Chance am SonntagEinmal mehr war für die Königsdorfer nur ein Flugtag möglich. Während es am Samstag keine Chance auf Wertungen gab, war man zunächst für Sonntag auch nicht unbedingt optimistisch. „Glücklicherweise schob sich das schöne Wetter aber dann doch schneller zu uns, als ursprünglich prognostiziert“, beschreibt Pressesprecher das Wetter am Sonntag. Flugweg war mehr oder weniger eindeutigBei der Flugwegwahl gab es allerdings nur geringe Variationsmöglichkeiten. Die Alpen waren aufgrund der tiefhängenden Wolken gar nicht segelfliegerisch nutzbar, ebenso gab es östlich von Königsdorf kaum thermische Entwicklungen, so dass die einzige Chance darin bestand nach Westen zu fliegen. Ecki Wehnert war dabei der erste, musste aber recht bald auf dem Segelflugplatz von Paterzell am Hohen Peißenberg einen unfreiwilligen Zwischenstopp einlegen. Das Doppelsitzergespann Dirk Weisel und Christian Uhl folgten und waren über Flugfunk über die unzuverlässige Thermik gewarnt. Das zweite Doppelsitzerteam Benjamin Bachmaier und Fabian Honecker, sowie Mathias Schunk im einsitzigen Quintus flogen ebenfalls Westkurs, bis in die Gegend von Kempten. Während Schunk hier recht tief kam, die anderen im Funk warnte und Richtung Norden ausweichen musste, wendeten Bachmaier und Honecker etwas früher und flogen zurück nach Osten, wo sie bei Bad Aibling den zweiten Wendepunkt setzen, um danach nochmals einen kurzen Schenkel gen Westen zu fliegen und am Ende standen 82,83 km/h in der Wertung. Schunk flog von seinem Tiefpunkt Nordkurs bis kurz vor Ulm, wo zu diesem Zeitpunkt eine großflächige mittelhohe Bewölkung einen Weiterflug Richtung schwäbische Alb verhinderte, so dass er auf ähnlichem Flugweg bis Marktoberdorf wieder nach Süden flog und dann ebenfalls Richtung Osten abbog. Das Bundesliga Ergebnis am Ende für Schunk war 89,54 km/h. Während sowohl Dirk Weisel und Christian Uhl, als auch Ecki Wehnert nach seinem Wiederstart in Paterzell, jeweils einen kurzen Tiefpunkt in ihren Bundesligaflügen hatten und mit 73,8 km/h, bzw. 72,2 km/h in die Wertung eingingen, erzielte Christoph Kraul, der als letzter gestartet war mit 81,39 km/h die dritte Bundesligawertung fürs SFZ. Keine Chance in der RundenwertungMit den aufaddierten 253,76 km/h war man abends eigentlich ganz zufrieden, denn mit so hohen Schnitten hatte man ursprünglich nicht gerechnet, aber gegen die anderen Teams, die am Samstag im Schwarzwald bereits reihenweise Gesamtschnitte über der Schallmauer von 300 km/h erzielt hatten, hatten die Königsdorfer keine Chance. Am Ende blieb immerhin der 19. Rundenplatz und es gab mit zwei Punkten einen Punkt mehr, als nur den einen Trostpunkt. Der Rundensieg ging an den SFV Bad Wörishofen vor der FLG Blaubeuren und dem FSV Sindelfingen, welche allesamt im Schwarzwald geflogen waren. In der Tabelle verlor das SFZ Königsdorf drei Plätze und man befindet sich weiterhin in der Abstiegszone und belegt Rang 27. Fünfte Runde von 19 Runden der Segelflug Bundesliga
Tabelle nach der fünften Runde der Segelflug Bundesliga
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