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Déjà-vu fürs SFZ Königsdorf

Mo, 28. Mai 2018

Wieder können die Segelflieger nur samstags für die Liga fliegen. Genau wie in der fünften Liga Runden, konnten die Piloten des SFZ auch an diesem Wochenende wieder nur am Samstag für die Liga Wertungen erfliegen und blieb ihnen sonntags nur das Zuschauen.

Johannes Beyer war in der sechsten Runde der schnellste Junior des SFZ Königsdorf und war somit massgeblich für den Ausbau der Tabellenführung verantwortlich

Während die Junioren ihren Platz an der Tabellenspitze behaupten und den Vorsprung auf die härtesten Verfolger sogar ausbauen konnten, flog das SFZ in der internationalen Alpenliga zwar auf Rundenplatz drei und liegt weiterhin auf Rang zwei in der Tabelle, verlor aber auf den österreichischen Tabellenführer und Rundensieger SMBC Kirchdorf/Micheldorf zwei Punkte. In der Bundesliga trumpften diesmal die Norddeutschen Vereine, sowie die Teams, die entlang der Mittelgebirge geflogen sind auf und das SFZ wurde am Sonntag bis auf Rang 21 durchgereicht und liegt in der Tabelle jetzt auf Platz 13.

Samstag Flüge bis knapp 1000 km Flugstrecke

Am Samstag versuchten sich die Königsdorfer Piloten an großen Flugstrecken für die Deutsche Meisterschaft im Streckensegelflug (DMSt). "Natürlich wollten wir auch für die Liga möglichst viele Punkte holen, wo nicht die Gesamtstrecke des Fluges zählt, sondern die Durchschnittsgeschwindigkeit der schnellste zweieinhalb Stunden eines jeden Fluges. Und um eine insgesamt möglichst große Strecke zu fliegen, muss man aber natürlich auch in der besten Tageszeit möglichst schnell fliegen", erklärt Pressesprecher Mathias Schunk die Taktik vom Samstag. Schunk startete um 9:45h als erster und war nach 974km Flugstrecke und gut 10h Flugzeit wieder zurück in Königsdorf. Er erzielte damit zwar den weitesten Fluges des Wochenendes weltweit, aber für die Königsdorfer Ligawertung reichte es nicht. Für diese war das Doppelsitzer Duo Jens Ammerlahn und Florian Seibel mit 101,1 km/h am schnellsten unterwegs. Das Trio vervollständigte Benjamin Bachmaier mit 91,5 km/h und das Doppelsitzer Gespann Thomas Lehmann/Martin Hafner, die nur um 0,02 km/h langsamer waren als Bachmaier. Im gesamten Alpenraum gab es an diesem Wochenende nur sieben Flüge, die die 100er Geschwindigkeits Marke übertrafen, so dass diese Wertung hinter Kirchdorf/Micheldorf und Unterwössen fürs SFZ zu Rundenplatz drei reichte. Bei den Junioren war Johannes Beyer mit 87,3 km/h der schnellste Königsdorfer. Dazu kam von Königsdorf aus Paul Ramsauer mit 78,8 km/h, sowie Vincent Heckert, der von der Qualifikationsmeisterschaft in Ulm 57,5 km/h zur U25 Wertung beisteuerte. Die Junioren Runde ging, wie in der Bundesliga, an den LSV Burgdorf, dessen Piloten über der Lüneburger Heide Wertungen jenseits der 120er Marke erflogen. Die SFZ Junioren belegten in der Rundenwertung zwar nur Rang neun, profitierten aber in der Tabelle vom noch schlechteren Abschneiden der Hauptkonkurrenten, wo das SFZ den Vorsprung ausbauen konnte. So wurde Aalen nur 13. und Eichstätt gar nur 45. Auf Tabellenplatz zwei liegt nun der AC Lichtenfels, der mit Rundenplatz drei an den anderen beiden Teams vorbeizog.

Sonntag keine Chance auf Verbesserung

Nachdem das SFZ in der Bundesliga am Samstag für den zwischenzeitlichen 19. Rundenplatz immerhin noch zwei Punkte bekommen hätte, konnten die Teams entlang der Mittelgebirge sonntags teilweise noch zulegen und so fiel das SFZ in der Bundesliga noch zwei Plätze zurück, während man selbst aus Wettergründen keine Chance auf eine Verbesserung hatte. So beendet das SFZ die sechste Runde in der Bundesliga auf Rang 21, erhielt lediglich einen Trostpunkt und fiel in der Tabelle auf Platz 13 zurück.

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